Oh man – I wanna dance with somebody!

Ganz sicher nicht das Wichtigste der Welt, aber eine berechtigte Frage: Wie wuppst du den Spagat zwischen Drinnen-Sein und Disco-Feeling? Ich hätte da eine Idee…

DIE SKILLS? SIND SCHON LEICHT EINGEROSTET

Es ist nicht so als sei ich in den letzten Jahren von einer Party zur nächsten gerannt oder wäre jedes Wochenende in Clubs versumpft. Aber ab und zu – das gebe ich hier gleich mal zu – habe ich beim Feiern Vollgas gegeben und war die Erste und Letzte Person auf dem Floor. Nennt man die Tanzfläche heutzutage überhaupt noch so? Herrje! Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass mein Feiervokabular ganz offensichtlich eingerostet ist – meine Tanz-Skills sind es auch. Woher ich das weiß? In all dem Home-Office-Wahnsinn habe ich irgendwann die Notbremse gezogen, meinen Guilty-Pleasure-Song aufgedreht und einfach drauflos getanzt. Da stand ich also wie bestellt und nicht abgeholt in Jogginghose, Stoppersocken und mit Haarpalme, „Daylight In Your Eyes“ von den No Angels dröhnte aus den Boxen und ich bewegte mich über unseren Wohnzimmerteppich als hätte ich noch nie einen Club von Innen gesehen.

DAS NENNT MAN DANN WOHL: MEMORY LANE

Mein altes MacBook, das zu Uni-Zeiten und den ersten freien Jobs mein treuer Begleiter war, ist bis oben hin voll mit diesen Memories, die ich ab und zu in wohl portionierten Dosen aufsauge. Es ist wie eine Melodie, die man nicht vergisst, ein altes Shirt, das schon etwas zu aufgetragen ist oder ein Duft, der ein total wohliges Gefühl auslöst. Und gerade in turbulenten Zeiten wie diesen ist das ein echt geiler Anker, den ich mir selber werfen kann. Nun bin ich jemand, der sich nicht die nächsten hundert Jahre an den wirklich schönen, aber auch alten Kamellen festkrallen will, sondern den Grundstein für neue Anekdoten legen möchte. Und diese können auch im eigenen Wohnzimmer entstehen.

ICH LIEBE, LIEBE, LIEBE MEINE ONE-WOMAN-DISCO

Den Fehler mit dem Anti-Disco-Outfit, das wirklich nicht weniger hätte Party schreien können, mache ich nicht noch einmal. Den Beat fühlen, sich fallen lassen, tanzen – das geht meines Erachtens wunderbar, wenn man sich vorher auch mit dem richtigen Look in Stimmung bringt. Vom Schreibtisch führt also meine neue Party-Route über den Kleiderschrank bis vor den Schminkspiegel im Bad. Ziel ist dann natürlich das Wohnzimmer, ähm Pardon, ich meine die Tanzfläche. Top gestylt und geschminkt, die Musik volle Lotte aufgedreht. Und auf einmal sieht so ein Dienstagnachmittag gar nicht mehr so dunkel und grau aus. Noch besser gefällt mir allerdings die Tatsache, dass die Außengastro bald wieder möglich ist. Hoffentlich bleibt das auch so, #fingerscrossed! Die ersten Verabredungen mit meinen Freundinnen (ich vermisse euch alle schrecklich doll!) stehen sogar schon. Für diese Miniatur-Events werde ich bei meinem Ausgeh-Make-up logischerweise noch ein Schippchen draufgeben. Schließlich möchte ich für meinen Schimmer-Eyeshadow in der Nuance „Ice Blue“, den „Champagne Glow“-Highlighter, der doppelten „Day Mascara“-Ladung und dem funky „Nude“-Gloss auch ein paar Komplimente abstauben. Eine Sache sollte man am Ende des Tages dabei trotzdem nicht vergessen: Nach der Feierei wird immer schön abschminkt, ne? Das ist wenigstens eine kluge Erkenntnis bei fortschreitendem Party-Alter…

peachy nude; Peachy Nude Lipstick
Sold out
universal; Universal Eyeshadow Tower
Sold out
coral-champagne-glow
Sold out
; Day Mascara
Sold out

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