No Make-up Make-up

Freibad, Meer, Planschbecken – lieb‘ ich alles so sehr! Bei diesen extra hotten Temperaturen muss man schließlich einen kühlen Kopf bewahren.

Hi, Traumwetter, ich habe dich ganz schön doll vermisst. Morgens mit noch nassen Haaren das Haus verlassen, barfuß über frisch gemähten Rasen laufen, Leute mit Gut-Wetter-Laune beobachten. Ich kann nur sagen: Endlich! Endlich! Endlich ist es so weit. Sorry, wenn ich das nochmal unterstreichen muss, aber die warmen Temperaturen machen einen Unterschied. Mir fällt zum Beispiel das Aufstehen deutlich leichter – acht Mal Snoozen am Morgen, was war das nochmal? Mit der Wärme setzt auch die Leichtigkeit ein, die ich so vermisst habe. Das macht sich nicht nur bei mir und meinem näheren Umfeld bemerkbar. Auch die Leute auf der Straße, im Supermarkt oder an der Pommesbude pampen sich gegenseitig nicht mehr so an wie noch vor ein paar Wochen. Mit all den wattierten Jacken, die endgültig für die nächsten paar Monate eingemottet werden können, gönnt sich wohl auch die Miesepeterstimmung eine kurze, verdiente Pause.

Wo, wann und wie ich momentan eine kleine Abkühlung herbekomme, ist mir ziemlich Jacke wie Hose. Natürlich lebe ich nicht in einem Strandhaus mit unmittelbarem Meerzugang und könnte mich somit jederzeit in die Fluten stürzen. Dafür müsste ich dann doch noch die ein oder andere Kess-Kolumne schreiben – Joke, ick hör dir trapsen. Mein Trick, der immer funktioniert: Besorgt euch ein Mini-Planschbecken! Denn das kann man ohne Weiteres unterm Schreibtisch platzieren. Home Office und E-Meetings machen es möglich. Das Beste daran ist: Man muss nicht mal einen Urlaubsantrag einreichen oder seinen Arbeitsplatz verlassen, um diese Art von Frischekick zu genießen. Ist keine Quantenphysik – ich finde es trotzdem clever. Und den Afterwork-Drink oder das Thermalspray kann man im kalten Wasser auch parallel kühlen, wenn man noch ein paar Eiswürfel mit rein gibt. Ihr merkt schon, das ist ein ausgetüfteltes System, das ich mir da ausgedacht habe.

Ich muss zugeben, momentan mag ich nicht jeden Tag tief ins Schminktöpfchen greifen. Etwas Frische im Teint darf trotzdem nicht fehlen und ein bisschen No-Make-Up-Make-Up finde ich immer schön für mich. Deshalb setze ich gezielt auf ein paar bewährte Essentials aus meiner Beauty-Bag. Ich wundere mich immer wieder, was ein bisschen Lippenstift, Mascara und Co. im mobile Office – selbst bei Hitze –ausmachen können, findet ihr nicht auch? Zum Beispiel habe ich Eyeshadows in diesem Jahr total für mich wiederentdeckt und verwende seit Kurzem immer häufiger Nuancen, die einen sofortigen Wow-Effekt haben. „Matte Tangerine“ heißt mein neu entdeckter Liebling aus dem „Blue Eyes“-Tower, dazu eine softe Schicht „Day Mascara“. Mehr mache ich für einen wachen Augen-Look gar nicht. Den dazu passenden Sommerglow baue ich mir in der Mittagspause nach und nach auf (dabei Sonnencreme nicht vergessen, Leute!) und unterstütze ihn am liebsten mit dem Duo-Stick „Coral & Champagne Glow“. Die Kombi klingt nicht nur sagenhaft – sie ist es auch und hinterlässt genau die richtige Frische und den Highlight-Effekt, den ich mir wünsche. Übrigens, ein weiterer Tipp geht noch raus an alle, die Bock auf einen knutsch-, wasser-, und- essfesten Lippenstift haben, here you go: „Warm Nude“ ist nicht nur mein, sondern auch dein Match. Die cremige, aber matte Textur des Lipsticks eignet sich perfekt fürs Sommerprogramm und hält stundenlang. Selbstverständlich auch beim Abtauchen in deiner kleinen Wohlfühloase.