Was kommt eigentlich nach dem Vorsatz?
Aber Moment, Moment, Moment. Bis Mitte März kommen genug Tage, die wir uns in Ruhe angucken können und für die wir gemeinsam (oder allein) famose Pläne schmieden können. Habt ihr große und kleine Wünsche, die ihr euch in 2022 erfüllen wollt? Gibt es irgendetwas, das ihr gerne im alten Jahr lassen möchtet? Damit meine ich jetzt nicht so einen Käse wie Vorsätze. Von denen halte ich nämlich, pardon, absolut nullkommanichts. Ich meine, wie ambitioniert soll man die ersten paar Wochen im neuen Jahr leben, um nach einer bestimmten Zeit festzustellen, dass alles wieder wie vorher ist? Aus fünf Mal Workout pro Woche wird dabei ganz schnell wieder ein „Ich geh alle zwei Wochen“. Natürlich ist es anmaßend von mir zu behaupten, dies träfe auf alle zu – bitte nicht falsch verstehen, ich möchte das hier überhaupt nicht verallgemeinern. Bestimmt gibt es da draußen Paradebeispiele, bei denen ein Vorsatz ganz hervorragend funktioniert. Für mich kann ich sagen: Tut es nicht. Vielmehr geht es darum, wenn man etwas verändern möchte, dass es nachhaltig und gesund umsetzbar ist. Und vor allem: egal, in welcher Lebenslage im Alltag integrierbar ist. Ich muss nicht alle zwei Tage zum Sport rennen, wenn es mit dem Job und dem Privatleben nicht unter einen Hut zu bringen ist. Nein, ich kann mich glücklich schätzen, wenn mein Gym um die Ecke trotz aktueller Lage geöffnet bleibt und ich es zwei Mal pro Woche hinschaffe.
Was ich sagen will: Quält euch nicht, seid gut zu euch. Fangt mit kleinen Goals an, die realistisch sind.