Gelato, Vino, Baci Baci – mein Herz hüpft, wenn ich an laue italienische Sommernächte denke. Ich finde, so ein bisschen dolce vita schadet aber auch nicht im Berliner Alltag…
Ciao, ihr Lieben. Ich weiß, ich weiß, mit meinen dürftigen Italienisch-Kenntnissen kann ich bei euch nicht unbedingt punkten. Das macht mir persönlich aber auch gar nichts. Zum Leidwesen meiner Freunde und Familie, die sicherlich an dieser Stelle mit den Augen rollen werden, gehöre ich nämlich zu der Sorte Stammgast, die beim Lieblingsrestaurant um die Ecke mit gebrochenem Vokabular Pasta und Vino bestellt. Ihr findet es peinlich – ich sage: never change a winning team! Mein Umfeld kann damit mittlerweile umgehen und ich habe meinen Spaß. Und mal ganz ehrlich: Wenn ich schon nicht nach Italien komme, dann hole ich mir Italien halt nach Hause.
Sommerloch? Welches Sommerloch?
Ich bin in diesem Jahr wahnsinnig erstaunt. Auf der einen Seite warte ich darauf, dass das – von mir – lang ersehnte Sommerloch losgeht und Kunden, Bekannte und wer sich sonst noch angesprochen fühlt, endlich mal fünf Minuten lang Sendepause haben. Auf der anderen Seite frage ich mich: Ist es mittlerweile zu spät fürs Sommerloch? Immerhin riecht die Luft jetzt schon erfrischend herbstlich. Es fühlt sich trotz aktuellen 25°C nicht nach Sommer-Sommer an. Kennt ihr diesen Umschwung von Sommer- auf Herbst-Luft? Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie sehr man es in der Nase und auf der Haut spürt und wie anders morgens die Vibes sind, wenn man vor die Haustür tritt. Auch wenn es in euren Ohren komisch klingen mag, so muss ich sagen, dass ich in diesem Jahr überhaupt kein Problem damit habe, den Sommer hinter mir zu lassen. Ich hatte ein paar gute Tage, ein paar kurze Auszeiten, aber trotzdem fehlt bei mir noch der langersehnte Ich-atme-mal-eben-durch-Moment.